Schutz gegen antibiotikaresistente Bakterien durch Vitamine

Schutz gegen antibiotikaresistente Bakterien durch Vitamine

Schutz gegen antibiotikaresistente Bakterien durch Vitamine

Bei manchen schweren chronischen Erkrankungen, wie z. B. der Mukoviszidose kommt es immer wieder zu schwerwiegenden Infekten (meist Lungenentzündungen), die mit Antibiotika behandelt werden müssen. Leider sind manche Bakterien längst resistent gegen Antibiotika, und die Antibiotika bleiben wirkungslos. Neue Untersuchungen zeigten, dass bestimmte Vitamine hier eine Lösung bieten könnten. Nimmt man sie gemeinsam mit den Antibiotika, dann kann die Resistenz mancher Bakterien umgangen werden – und die Medikamente wirken wieder.

Vitamine heben Antibiotikaresistenz auf

Bei der Mukoviszidose – einer erblich bedingten Krankheit – sind die Körpersekrete nicht dünnflüssig genug, sondern zäh, so dass es in vielen Organsystemen zu Funktionsstörungen, zu chronischen Entzündungen und auch viel leichter zu bakteriellen Infektionen kommt. Daher leiden Mukoviszidose-Patienten immer wieder an schweren Infekten – meist der Lungen – und es müssen Antiobiotikatherapien verordnet werden. 

Im März 2017 erklärten Forscher rund um Professor Miguel Valvano an der Queen's University Belfast, warum Antibiotika in der Therapie der Mukoviszidose immer weniger wirksam werden und wie fettlösliche Vitamine hier eine umsetzbare Lösung bieten könnten.

Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine A, D, E und K. In vorliegender Studie wurde jedoch insbesondere das Vitamin E genannt.

Resistente Bakterien schützen sich gegen Antibiotika

Das Bakterium Burkholderia cenocepacia gehört zu jenen Bakterien, die bereits eine hochgradige Resistenz gegen Antibiotika ausgebildet haben. Bei Menschen mit Mukoviszidose verursacht dieses Bakterium immer wieder schwere Lungeninfekte, die gerade aufgrund der Resistenz sehr schwer behandelbar sind.

Werden im Falle resistenter Bakterien Antibiotika eingenommen, dann schüttet das resistente Bakterium sog. Lipocaline aus. Lipocaline sind winzige Proteine, die die Wirkstoffe des Antibiotikums abfangen, damit diese erst gar nicht an das Bakterium herankommen.
Fettlösliche Vitamine heben Antibiotikaresistenz auf

Fettlösliche Vitamine nun – so schrieben die Forscher im Fachjournal mBio – könnten hier eine interessante Lösung bieten. Lipocaline nämlich scheinen sich lieber an diese Vitamine zu binden (wenn genügend da sind) als an die Wirkstoffe des Antibiotikums. Auf diese Weise könnten die Vitamine die Antibiotikaresistenz mancher Bakterien aufheben oder wenigstens abmildern, was wieder zu einer besseren Wirkung der Antibiotika führen könnte und ein echter Durchbruch für künftige Therapien darstellt.

Professor Valvano erklärt: "Antibiotikaresistenzen sind ein globales Phänomen, das viele Therapien wirkungslos macht. Unsere Forschungsarbeiten zeigen, wie manche Bakterien es schaffen, sich die Antibiotika vom Leib zu halten. Wenn Vitamine nun aber diesen Schutzmechanismus der Bakterien aufheben können, dann ist dies eine wunderbare Nachricht, besonders für Mukoviszidose-Betroffene, die meist chronisch mit multiresistenten Bakterien infiziert sind. 
Fettlösliche Vitamine saugen die Lipocaline geradezu auf, bevor diese überhaupt Gelegenheit haben, sich an die Antibiotikawirkstoffe zu binden. Auf diese Weise erhöht sich die Chance, dass die Antibiotika ihr Ziel – die Bakterien – auch wirklich erreichen."

Künftige Medikamente: Antibiotika kombiniert mit Vitaminen

Die Forscher wollen jetzt neue antibiotische Arzneimittel entwickeln, die mit den relevanten Vitaminen kombiniert werden, damit die Patienten möglichst schnell von diesen neuen Erkenntnissen profitieren können.

Die Erkenntnisse von Professor Valvano zeigen, dass es sich selbst bei schwerwiegenden Problemen lohnt, immer auch Vitalstoffe und ihre häufig unterschätzten Wirkungen in die schulmedizinischen Überlegungen miteinzubeziehen, vor allem wenn man bedenkt, dass alljährlich allein in europäischen Krankenhäusern 25.000 Menschen an Infektionen mit multiresistenten Keimen versterben und einige womöglich durch eine Vitamingabe gerettet werden könnten.

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