Vitamine für Diabetiker & Ernährungsbewusste

Vitamine für Diabetiker & Ernährungsbewusste

Vitamine für Diabetiker & Ernährungsbewusste

Bei Diabetikern beobachtet man immer wieder gravierende Vitaminmängel. Es scheint, als schreite die Krankheit umso schneller voran, je weniger Vitamine dem Körper zur Verfügung stehen. Das ist auch kein Wunder. Denn viele Vitamine sind an der Kontrolle des Blutzuckerspiegels beteiligt. Manche Vitamine fördern überdies die Funktion der insulinproduzierenden Zellen des Pankreas, andere wiederum schützen den Körper vor den diabetestypischen Folgeerkrankungen. Achten Sie daher als Diabetiker ganz besonders darauf, Ihren Körper mit den erforderlichen Vitaminen zu versorgen.

Diabetiker benötigen natürlich ALLE Vitamine in ausreichender Menge – wie jeder andere Mensch auch. Bei chronischen Krankheiten jedoch ist der Vitalstoffbedarf grundsätzlich erhöht, so auch bei Diabetes. Gleichzeitig werden bei Diabetes von den wasserlöslichen Vitaminen deutlich größere Mengen mit dem Urin ausgeschieden als bei gesunden Menschen, was den Bedarf noch weiter steigen lässt.

Mit der Nahrung kann dieser hohe Vitalstoffbedarf für gewöhnlich nicht gedeckt werden, so dass bei den meisten Diabetikern ein Vitaminmangel besteht. Ein Vitaminmangel aber kann den Diabetes noch schneller fortschreiten lassen. Auch werden die typischen Folgeerkrankungen – Augenschäden, Nierenschäden, Gefässschäden, Nervenschäden – bei einem Vitamin- und Antioxidantienmangel sehr viel wahrscheinlicher. Ja, gewisse Vitaminmängel können Diabetes Typ 2 überhaupt erst ermöglichen – wie wir anhand einer Studie aus dem Jahr 2015 schon erklärt hatten: Vitamin D schützt vor Diabetes.

Vitamin D wirkt sich gemäß dieser Untersuchung derart positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüsenfunktionen aus, dass ein Mangel des Vitamins eher zu Diabetes führt als ein Übergewicht – und Übergewicht gilt bekanntlich als DER Risikofaktor für Typ-2-Diabetes.

Vitamin D

Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper auch selbst herstellen kann, nämlich mit Hilfe des Sonnenlichts. Im Winter ist es jedoch nicht in jeder Region möglich, sich mit ausreichend Sonnenlicht zu versorgen.

In Mitteleuropa beispielsweise erreichen in der kalten Jahreszeit (Oktober bis März) viel zu kleine Mengen der erforderlichen UVB-Strahlung die Erde, weshalb Vitamin-D-Mangel auch so weit verbreitetet ist.

Vitamin D ist berühmt für seine gute Wirkung auf die Knochengesundheit. Auch in der Prävention von Krebs und vielen anderen chronischen Erkrankungen, wie Multiple Sklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen hat Vitamin D eine große Bedeutung. Diabetiker nun – ob Typ 1 oder Typ 2 – leiden häufiger an einem Vitamin-D-Mangel als gesunde Menschen.

In Studien hatte sich daher gezeigt, dass Personen mit Typ-2-Diabetes, die täglich 1000 IE Vitamin D und 600 mg Calcium in Form einer Nahrungsergänzung einnahmen, signifikant niedrigere Blutzuckerspiegel hatten, geringere Entzündungswerte und eine verbesserte Blutzuckerregulation aufwiesen als die Kontrollgruppe, die kein Vitamin D nahm.

Neuseeländische Forscher fanden 2010 in einer anderen Untersuchung heraus, dass Vitamin D die Insulinresistenz verbessern kann – jedoch nur, wenn die Vitamin-D-Dosis hoch genug war und über einen längeren Zeitraum verabreicht wurde. In der Studie wurden täglich über ein halbes Jahr hinweg 4000 IE Vitamin D3 genommen.

Eine weitere Studie (2014) untersuchte die Wirkung von Vitamin D auf den HbA1c-Wert. Der HbA1c ist ein Wert, der umso höher steigt, je schlechter eingestellt der Blutzuckerspiegel in den letzten Wochen war. Ein niedriger HbA1c-Wert ist daher ein Zeichen für einen langfristig ausgeglichenen Blutzuckerspiegel.

Die Untersuchung verlief über einen Zeitraum von zwei Jahren. In dieser Zeit konnten die Teilnehmer – Typ-2-Diabetiker – ihren Vitamin-D-Spiegel von 25 ng/ml auf 34 ng/ml heben, und ihre HbA1c-Werte sanken merklich.

Vitamin B1

Auch die B-Vitamine haben viele wichtige Aufgaben im Rahmen des Zuckerstoffwechsels inne und sind daher unverzichtbare Aktivisten bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Vitamin B1 (Thiamin) ist hier eines der bedeutendsten Vitamine. Es hilft nicht nur bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels, sondern fungiert auch als wichtiger Beschützer des Nervengewebes. Ein Vitamin-B1-Mangel führt daher zu nervösen Störungen, wie z. B. Nervenentzündungen, Kribbeln in den Beinen, Brennen in den Füssen etc.

Gerade wenn bei Diabetikern bereits eine Polyneuropathie vorliegt, kann Vitamin B1 (idealerweise kombiniert mit Vitamin B6 und B12) die Schmerzen lindern und die Sensibilitätsstörung mindern – wie verschiedene klinische Studien zeigen konnten. 100 bis 300 mg Vitamin B1 pro Tag sind dazu erforderlich. Vitamin B1 hilft hier so gut, dass es auch bei der alkoholbedingten Polyneuropathie zu einer deutlichen Schmerzlinderung führt. Liegt noch keine Polyneuropathie vor, so gilt Vitamin B1 als gute präventive Maßnahme, dass erst gar keine Nervenschäden entstehen können (z. B. mit 100 mg pro Tag).

Bei Diabetes: schlechte Vitamin-B1-Verwertung und erhöhter Bedarf

Typ-1-Diabetiker leiden nachweislich häufig an einem B1-Mangel, sollten also in jedem Fall ihre B1-Versorgung überprüfen. Typ-2-Diabetiker hingegen scheinen meist gut mit dem Vitamin versorgt zu sein.

In einer Studie zeigte sich jedoch, dass Typ-2-Diabetiker dennoch von einer Nahrungsergänzung mit Vitamin B1 profitieren können. Denn bei ihnen scheint der B1-Transport ins Gewebe beeinträchtigt zu sein – und zwar auch dann, wenn sie gesunde B1-Plasmawerte aufweisen. Offenbar sind normale Werte bei Typ-2-Diabetes daher nach wie vor zu niedrig, um den Blutzuckerspiegel kontrollieren zu können.

In verschiedenen Studien (2005, 2008 und 2012) erklärten die beteiligten Forscher, dass Vitamin B1 die Entstehung von giftigen Stoffwechselprodukten verhindern könne, die bei hohen Blutzuckerkonzentrationen in zu großen Mengen anfallen und – wenn sie nicht abgebaut werden – zu den diabetischen Komplikationen (Nieren-, Nerven- und Augenschäden) beitragen können.

Schon ein schwacher Vitamin-B1-Mangel – so die Forscher – könne den Abbau dieser schädlichen Stoffwechselprodukte behindern. Die Einnahme von Vitamin B1 wiederum beschleunigte den Abbau und minderte gleichzeitig das Risiko der genannten Komplikationen.

Gleichzeitig regulieren hohe Vitamin-B1-Dosen Störungen des Blutfettspiegels, so dass hohe Cholesterin- und Triglyceridspiegel sinken.

Vitamin B1 beeinflusst direkt die Bauchspeicheldrüse

Bei einem Vitamin-B1-Mangel beobachtet man überdies eine verstärkte Minderfunktion der Betazellen im Pankreas (insulinproduzierende Zellen) und eine beeinträchtigte Glucosetoleranz (der Körper kann weniger Zucker verwerten, sodass der Blutzuckerspiegel steigt).

Aufgrund all dieser positiven Einflüsse des Vitamin B1 auf den Blutzuckerstoffwechsel sollte man bei Diabetes dringend einen Vitamin-B1-Mangel verhindern und das Vitamin besser in Form einer Nahrungsergänzung einnehmen (z. B. 100 mg pro Tag).

Die obigen Forscher raten gar, das Vitamin B1 in jedem Fall begleitend zur Diabetestherapie einzusetzen, um die typischen Diabeteskomplikationen inkl. hoher Blutfettspiegel zu vermeiden.

Vitamin B3

Vitamin B3 (Niacin) ist ebenfalls in den Kohlenhydratstoffwechsel, aber auch in den Fett- und Eiweißstoffwechsel involviert, da es dort als Coenzym für verschiedene Enzyme fungiert.

Niacin – und zwar in Form der Nikotinsäure – wird schon lange bei hohem Cholesterinspiegel verwendet, da es diesen senken hilft. Den Blutzuckerspiegel aber könnte die Nikotinsäure heben, weil sie in der Lage ist, die Glucosetoleranz der Zellen zu mindern.

Doch auch hier sind die Studienergebnisse nicht einheitlich. So zeigte eine Studie beispielsweise, dass Nikotinsäure die Glucosetoleranz verbessern kann – aber nur, wenn man gut mit Chrom versorgt ist, ein Spurenelement, dass ebenfalls häufig für Diabetiker empfohlen wird.

Eine andere Vitamin-B3-Form ist das Nicotinamid – und genau diese Form ist äußerst nützlich in der Diabetes-Therapie, vor allem bei einem neu entdeckten Diabetes Typ 1. Nicotinamid kann dann in hohen Dosen (25 – 30 mg pro Kilogramm Körpergewicht) eingenommen werden und nachweislich die Betazellen des Pankreas schützen. Nicotinamid hemmt die autoimmune Zerstörung dieser Zellen und fördert gar ihre Regeneration.

Nicotinamid verbessert außerdem die Insulinsensitivität der Zellen und somit die Verwertung der Glucose, was wiederum auch bei Diabetes Typ 2 die Regulierung des Blutzuckerspiegels verbessert. Langfristig sorgt Nicotinamid daher für sinkende HbA1-Werte. Diese Werte zeigen – wie oben erklärt – die Qualität des Blutzuckerspiegels über einen größeren Zeitraum an.

Achten Sie also beim Kauf eines Vitamin-B-Komplexes darauf, dass Vitamin B3 in Form von Nicotinamid enthalten ist und nicht etwa in Form von Nikotinsäure. Bei Typ-2-Diabetes kann die Tagesdosis 100 mg Vitamin B3 betragen.

Vitamin B6

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist ein weiteres B-Vitamin, das im Kohlenhydratstoffwechsel als Coenzym fungiert und als wasserlösliches Vitamin bei Diabetikern meist mangelhaft vertreten ist.

Diabetiker, die bereits Insulin nehmen, haben dabei noch niedrigere Werte als Diabetiker, die „nur“ Antidiabetika (z. B. Metformin) einnehmen. Je weiter der Diabetes also fortschreitet, je stärker ausgeprägt die Insulinresistenz und je weniger Insulin vom Pankreas ausgeschüttet wird, umso niedriger sind die Vitamin-B6-Werte.

Vitamin B6 wird beispielsweise dazu gebraucht, um aus Tryptophan das Wohlfühlhormon Serotonin herzustellen. Fehlt Vitamin B6, dann kann Tryptophan nicht korrekt verarbeitet werden. Es kommt zu einer Anhäufung von ungünstigen Zwischenprodukten aus dem Tryptophanstoffwechsel, z. B. zur sog. Xanthurensäure.

Xanthurensäure aber bindet Insulin und hemmt somit die Insulinwirkung, was nun wiederum zu einem schwer kontrollierbaren Blutzuckerspiegel führt.

Bei vorliegendem Vitamin-B6-Mangel kann daher eine Nahrungsergänzung mit Vitamin B6 nicht nur die Zuckerverwertung verbessern und den Blutzuckerspiegel regulieren helfen, sondern auch die Serotoninproduktion fördern und damit auch das seelische Wohlbefinden verbessern.

Da ein Vitamin-B6-Mangel außerdem als Ursache für Neuropathien gilt, kann eine gute Vitamin-B6-Versorgung (100 mg pro Tag) bei Diabetikern dazu beitragen, dass auch diese schwere und schmerzhafte Folgeerkrankung verhindert werden kann.

An mancher Stelle wird vor Vitamin B6 gewarnt, da es Neuropathien wiederum verursachen soll. Diese Warnungen aber beziehen sich ausschließlich auf Vitamin-B6-Hochdosen von 500 bis 6000 mg, wenn diese täglich und länger als ein Jahr eingenommen werden.

Hochwertige Vitamin-B-Komplexpräparate aber liefern selten mehr als 100 mg Vitamin B6 pro Tagesdosis, so dass damit Überdosen nahezu ausgeschlossen sind.

Vitamin B12

Vitamin-B12-Mangel ist auch bei Nicht-Diabetikern weit verbreitet. Besonders im Zusammenhang mit Magenproblemen oder wenn langfristig Säureblocker genommen werden, kann ein B12-Mangel beobachtet werden.

Auch das Antidiabetikum Metformin kann einen Vitamin-B12-Mangel hervorrufen. Metformin ist ein Medikament, das viele Typ-2-Diabetiker verschrieben bekommen. Es soll ihren Blutzuckerspiegel senken und die Insulinresistenz reduzieren. Vielen Metformin-Patienten fehlt daher Vitamin B12.

Gerade bei Diabetikern aber ist genau das äußerst ungünstig. Denn Vitamin B12 schützt gemeinsam mit Vitamin B1 und B6 die Nerven vor der gefürchteten diabetischen Neuropathie.

Gleichzeitig sorgt Vitamin B12 gemeinsam mit Vitamin B6 und Folsäure für gesunde Blutgefäße. Denn die drei Vitalstoffe arbeiten am Abbau des Homocysteins, einem Stoff, der im Proteinstoffwechsel entsteht und die Blutgefäße schädigen und eine Arteriosklerose wahrscheinlicher machen kann. Da Diabetiker aber sowieso schon von Gefässschäden bedroht sind, können sie weitere Risikofaktoren für diese Problematik auf keinen Fall gebrauchen.

Vitamin-B12-Mangel wird auch bei Autoimmunerkrankungen immer wieder bemerkt – und so auch bei Typ-1-Diabetes. Um diabetischen Nervenschäden vorzubeugen oder bestehende zu lindern, wird hochdosiertes Vitamin B12 (meist über Infusionen) verabreicht.

Im Rahmen der täglichen Nahrungsergänzung bei Diabetes wird empfohlen, 500 bis 1000 µg Vitamin B12 pro Tag einzunehmen (als Methylcobalamin oder in einer Kombination aus Methylcobalamin und Hydroxocobalamin), da die Resorption bei diesen hohen Dosen leichter gelingt.

In vielen Vitamin-B-Komplex-Präparaten liegen geringere B12-Dosen vor (50 µg pro Tablette), was ausreichend sein könnte, solange keine Magenbeschwerden vorliegen. Stellt sich jedoch ein Vitamin-B12-Mangel heraus, sollte das B12 zusätzlich mit einem höher dosierten Einzelpräparat eingenommen werden.

Es ist daher sinnvoll, erst abklären zu lassen, ob bei Ihnen ein Vitamin-B12-Mangel vorliegt (was sehr einfach über den Urin geschieht). Anschließend können Sie ganz nach Bedarf supplementieren – oder auch nicht, wenn Sie gut versorgt sind.

Vitamin C

Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans sowie ein Stärkungsmittel für das Immunsystem. Es ist überdies unverzichtbar, wenn es um die Wundheilung und Kollagenneubildung geht. Viele Diabetiker leiden sowohl an einer schlechten Wundheilung als auch an einem Antioxidantienmangel – und natürlich auch an einem Mangel des wasserlöslichen Vitamin C.

Denn Vitamin C wird bei Diabetikern nicht nur im Übermaß mit dem Urin ausgeschieden, sondern auch noch über dieselben Transportwege in die Zellen geschleust wie Zucker. Bei hohem Blutzuckerspiegel reduziert sich daher automatisch die Vitamin-C-Menge, die den Zellen zur Verfügung steht.

Kein Wunder ist der Vitamin-C-Gehalt der Immunzellen und auch der Blutplättchen bei Diabetikern für gewöhnlich niedrig. Dann aber sind die Körperzellen und so auch die insulinproduzierenden Betazellen des Pankreas ungeschützt den Angriffen freier Radikale ausgesetzt. Ein Diabetes kann sich nun weiter verschlechtern.

In einer Studie zeigte sich jedoch, dass 500 mg Vitamin C pro Tag keine Besserung der Blutzuckerwerte mit sich brachte. Allerdings lief diese Studie nur zwei Wochen lang.

Andere Studien führten mit höheren Vitamin-C-Dosen (1000 mg pro Tag) und über längere Zeiträume (6 Wochen) sehr wohl zu einer Verbesserung der blutzuckerrelevanten Werte. Der Nüchternblutzucker sank, ebenso die Triglyzeride, das LDL-Cholesterin und der HbA1c-Wert. Es ist somit denkbar, dass auch die 500-mg-Dosis bei längerer Anwendung zu einem Erfolg geführt hätte.

Megadosen (über 1000 mg Vitamin C) sollten vermieden werden, da sie Blutzuckermessungen verfälschen können, so dass eine Blutzuckerkontrolle erschwert wird.

Vitamin C gibt es auch in natürlicher und gut verträglicher Form, z. B. als Acerola-Kirsch-Pulver. Mit weniger als 5 Gramm pro Tag nimmt man bereits mehr als 500 mg natürliches Vitamin C zu sich. Weitere natürliche Vitamin-C-Quellen sind Sanddornsaft, Hagebuttenpulver oder CamuCamu-Pulver.

Vitamin E

Vitamin E umfasst eine Gruppe von 4 Vitaminformen. Die bedeutendsten sind das alpa-Tocopherol und das gamma-Tocopherol. Vitamin E wirkt insbesondere antioxidativ und beugt somit den schädlichen Auswirkungen freier Radikale und reaktiver Sauerstoffspezies (oxidativer Stress) vor – ganz besonders verhindert es die Oxidation von Vitamin A und ungesättigten Fettsäuren im Körper.

Aus Studien weiß man, dass Diabetiker einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien haben, da es bei Diabetes – wie bei jeder chronischen Erkrankung auch – verstärkt zu oxidativem Stress kommt.

Daher speichert der Diabetiker auch höhere Vitamin-E-Mengen als gesunde Menschen. Sein Vitamin-E-Spiegel im Gewebe ist folglich höher, nicht aber im Blut.

Dort ist er viel niedriger (besonders in den Blutplättchen), weshalb es sinnvoll sein kann, den Vitamin-E-Spiegel über die Einnahme von Vitamin-E-reichen Lebensmitteln auch im Blut zu erhöhen.

Untersuchungen zeigten sodann auch, dass die Einnahme von Vitamin E bestimmte Blutzuckerwerte verbessern kann. So senkt das Vitamin beispielsweise die HbA1-Werte.

Bei Typ-2-Diabetikern wird überdies dank einer verstärkten Versorgung mit Vitamin E die Insulinresistenz der Zellen gemindert.

Vitamin E verhindert ferner das Zusammenballen der Blutplättchen und reduziert somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen, die bekanntlich zu den typischen Diabeteskomplikationen gehören.

Auch Nieren- und Nervenschäden können vom Vitamin E verhindert oder ihr Risiko gemildert werden.

Vitamin E sollte – wie auch das Vitamin C – am besten in natürlicher Form eingenommen werden. Teilweise gelingt dies über die Ernährung, z. B. über Nüsse (ca. 25 mg Vitamin E pro 100 g), Weizenkeimöl (18 mg pro 10 Gramm) oder Moringa in grünen Smoothies(4 – 8 Gramm pro 10 Gramm).

Will man zusätzlich eine Nahrungsergänzung einnehmen (um die erforderlichen 100 IE (= ca. 60 - 90 mg) zu erreichen), achtet man auf die natürliche Vitamin-E-Form, da synthetisches Vitamin E in Verdacht steht, das Krebsrisiko zu erhöhen. In der jeweiligen Produktbeschreibung sollte also explizit erwähnt sein, dass es sich ausschließlich um natürliche Vitamin-E-Formen handelt

Vitamine am besten kombiniert mit Mineralstoffen

Natürlich gibt es auch immer wieder Diabetiker-Studien, die Zweifel anmelden, da sich das eine oder andere Vitamin in Studien eben nicht als hilfreich erwiesen hat. Das aber zeigt nur, dass Einzelstoffe generell nicht sehr sinnvoll sind, auch nicht einzelne Vitamine.

Niemand sollte daher erwarten, dass er von seinem Diabetes geheilt wird, wenn er täglich eine Vitamin-E- oder eine Vitamin-C-Kapsel einnimmt. Wichtig ist, dass man bei jedweder chronischen Erkrankung so viele Maßnahmen wie nur möglich ergreift, damit diese schließlich mit vereinten Kräften wirken können.

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