Vitamin D repariert die Blutgefäße

Vitamin D repariert die Blutgefäße

Vitamin D repariert die Blutgefäße

Verhärtete Blutgefäßwände sind ein wichtiger Hinweis darauf, dass es nicht so gut um die Herz-Kreislauf-Gesundheit steht. Vitamin-D-Mangel scheint zu dieser Verhärtung der Blutgefäßwände eindeutig beizutragen – so Dr. Yanbin Dong, Kardiologe an der Augusta University in Georgia/USA. In seiner Studie zeigte er, dass hohe Dosen des als Knochenvitamin bekannten Vitalstoffs die erkrankten Blutgefäße reparieren können. In nur vier Monaten bildeten sich unter Vitamin-D-Gabe die Verhärtungen der Arterien zurück und die Blutgefäße wurden wieder elastisch und flexibel.

Vitamin D schützt Blutgefäße

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bekanntlich die häufigste Todesursache in den Industrieländern – und gerade dort ist auch ein Vitamin-D-Mangel besonders weit verbreitet. Längst wird der Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Herz-Kreislauf-Risiko nicht mehr bestritten. Denn Studien zeigen gleich mehrere Mechanismen auf, über die das Vitamin D das Herz-Kreislauf-System vor Krankheiten bewahren kann.

  • So reguliert Vitamin D beispielsweise das sog. Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, das bei einem Vitamin-D-Mangel überaktiv wird und die Blutgefäße verengt, was zu einer Verhärtung beitragen kann.
  • Vitamin D unterdrückt ferner die Einwanderung der glatten Muskelzellen in die innerste Blutgefäßwand, die Aktivierung der Makrophagen und die Verkalkungen an den Blutgefäßwänden. Alle diese Prozesse würden andernfalls die Blutgefäßwände verdicken und verhärten, ihre Flexibilität zerstören, zu einer Arteriosklerose führen und schließlich in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall enden.
  • Wir haben außerdem bereits hier (Vitamin D für das Herz) erklärt, dass sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen infolge chronischer Entzündungen in den Blutgefäßen entwickeln. Neben einer falschen Ernährung ist es ein Vitamin-D-Mangel, der zu diesen Entzündungen führen kann, denn Vitamin D schützt vor Entzündungen.
  • Da Vitamin D außerdem den Cholesterinspiegel regulieren hilft, ist das Vitamin zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gleich mehrfach wichtig.

Nach nur 4 Monaten gehen Verhärtungen an den Blutgefäßwänden zurück

In einer Studie der Augusta University in Georgia/USA gab man 70 Frauen, die alle bereits an verhärteten Blutgefäßen unterschiedlichen Grades litten, 4 Monate lang verschieden hohe Vitamin-D-Dosen. Es handelte sich um die erste randomisierte Studie dieser Art. Sie ergab, dass eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D dosisabhängig die Verhärtung von Blutgefäßen bessern kann.
Jene Teilnehmer, die die höchste Dosis erhalten hatten (4.000 IE), erzielten die besten Ergebnisse, so Studienautor Dr. Anas Raed. Interessant ist, dass es sich um die fünffache Menge jener Dosis handelt, die offiziell empfohlen wird (800 IE). Vor Dosen, die tatsächlich hilfreich und heilend wären, warnen die Gesundheitsbehörden also offenbar.
Bei einer Einnahme von 4.000 IE pro Tag erlebten die Teilnehmerinnen in nur 4 Monaten einen Rückgang ihrer Arterienverhärtung um 10,4 Prozent.
"Wir haben hier einen signifikanten und schnellen Rückgang der Arterienverhärtung“, sagt Raed.

Offiziell empfohlene Vitamin-D-Dosis verhärtet Blutgefäße noch weiter

2.000 IE Vitamin D – und damit noch immer mehr als offiziell empfohlen – hatten nur eine geringe Auswirkung. Die Arterienverhärtung ging nur um 2 Prozent zurück. Bei 600 IE (wie von den amerikanischen Gesundheitsbehörden angeraten) kam es sogar zu einer geringfügigen Verschlimmerung der Blutgefäßsituation. Bei der Kontrollgruppe, die gar kein Vitamin D einnahm, ergab sich eine Verstärkung der Problematik um 2,3 Prozent.
Bereits im Jahr 2015 hatte Dr. Dong eine Studie veröffentlicht, in der sich bereits gezeigt hatte, dass eine Dosis von 4.000 IE Vitamin D einen Vitamin-D-Mangel deutlich besser und schneller beheben konnte als 2.000 IE. Zusätzlich hatte die höhere Dosis eine günstigere Auswirkung auf die Knochengesundheit.

Vitamin D für die Blutgefäße

Dr. Dong, ein Experte in Sachen Vitamin D, rät, sich am besten täglich mindestens 15 Minuten lang der Sonne auszusetzen – und zwar zwischen 10 und 14 Uhr. Ein Sonnenbrand müsse dabei natürlich vermieden werden. Die Sonne sei die beste Vitamin-D-Quelle, die es gäbe, so Dong. Da sich viele Menschen zur fraglichen Uhrzeit in Büroräumen oder anderen Räumlichkeiten aufhalten, seien Vitamin-D-Nahrungsergänzungen eine preiswerte und sichere Alternative, um die Blutgefäße gesund zu halten.
Vitamin D lässt sich besonders einfach und flexibel dosieren, wenn man es in Form von Tropfen zu sich nimmt. Schon ein Tropfen liefert 1.000 IE. Will man Vitamin D mit Vitamin K kombinieren, stehen bereits kombinierte Tropfen zur Verfügung.

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